Die Kriegerin
- grasser12
- 11. Jan. 2023
- 1 Min. Lesezeit


Feminismus bedeutet für mich, dass ich mich weder für meine Handlungen, Gefühle, Gedanken, Aussehen und die Art und Weise wie ich lebe rechtfertigen noch erklären muss. Es bedeutet für mich auch, dass ich, nur weil ich eine Frau bin, mich als feministisch bezeichne, nicht unbedingt besser sein muss als ein Mann. Ich darf auch ein Arschloch sein. Ich muss auch nicht alles akzeptieren, hinnehmen und tolerieren. Ich muss auch nicht besonders mütterlich, lieblich, fürsorglich, anpassungsfähig oder sozial sein, nur weil ich eine Frau bin. Manchmal bin ich eine Egoistin und setze Ellbogen ein.
Ein anderes Mal bin ich sehr sozial und lebe das Etikett des "sozialen Verhaltens", welches uns Frauen von Geburt an zugeschrieben wird, auch tatsächlich aus. Aber manchmal eben auch nicht. Und manchmal schlüpfe ich in die von der Gesellschaft vorgegebene männliche Rolle und nimm mir genau das was ich brauche. Geschlechterrollen scheren mich wenig. Frau, Mann, Inter, Trans, non-binär usw. sind alles nur Bezeichnungen damit wir die Menschen besser zuordnen können, um sie dann in ihren Rollen zu drängen/zwingen. Aber anscheinend braucht das die Gesellschaft. Dann bitte her mit dem Matriarchat.
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